Da nur in bestimmten Gegenden, vor allem entlang des Mains, Wein erzeugt wird, spricht man auch von Weinfranken bzw. Mainfranken. Mit 6000 Hektar Rebfläche gilt Franken als sechsgrößtes Anbaugebiet Deutschlands.
Franken ist kein zusammenhängendes Weinland. Im wesentlichen gibt es drei Bereiche, die sich durch spezielle Böden unterscheiden: Mainviereck, Maindreieck und den Steigerwald. Das Mainviereck erstreckt sich von Aschaffenburg bis Wertheim. Es herrscht Buntsandstein vor, sehr zur Freunde der roten Trauben, die sich auf diesem Untergrund besonders wohl fühlen. Das Maindreieck gilt als das Herzstück des fränkischen Weinlandes, und führt von Homburg über Würzburg bis Wipfeld. Hier treffen wir auf Muschelkalk, und damit vor allem auf Silvaner und Riesling. Der Steigerwald liegt weiter im Osten mit den bekannten Orten Iphofen und Castell. Typisch für diese Gegend ist Gipskeuper. Diese Wein wirken oft schwer und füllig mit einer ganz eigenen Eleganz. (mehr …)